Sommerimpulse

Veröffentlicht von Jasmin Könes am

Sommerimpulse

Diese Impulse wurden für die Sommerferien geschrieben – klickt euch durch und genießt das Lesen. 

Ferien und Urlaub

Nun ist es also soweit: eine Woche der Sommerferien sind ins Land gezogen und für viele Menschen gibt es in diesen Zeiten keine echte Möglichkeit, in Urlaub zu fahren. Zuhause bleiben und …

Ich glaube, dass es gut ist, nicht von Aktion zu Aktion zu springen und Freizeitvergnügen möglichst reibungslos ‚abzuarbeiten‘. Erholung ist mehr als Freizeitstress.

 

Ferien und Urlaub

Das tun, was gut tut. Was tut mir gut?

Wandern – raus – Ausflüge / Urlaub

Räume wechseln – neue Eindrücke und Blicke

Musik und Tanz – Bewegung – gemeinsam schweben

schlafen – ausruhen – nachdenken

lesen – malen – schreiben – dichten

Gartenarbeit – etwas tun – sich bewegen

kochen – genießen – mir etwas Gutes tun

Wein – gutes Essen – Humor

Menschen begegnen – Freunde treffen

gute Gespräche – liebevolle Komplimente

Grenzen ziehen – weinen – loslassen

in den Arm genommen – getröstet werden

sich in SEINE Hand begeben -beten – hören

zur Ruhe kommen – Kraft tanken
den aufrechten Gang wagen

 

Dietmar Prielipp

 

 

Mit den Wolken fliegen

Viele Menschen nutzen freie Minuten, um dem Spiel der Wolken zuzuschauen: Wolken ziehen majestätisch, verlieren sich und bleiben für uns außer Reichweite; es sei denn, wir stehen auf einem hohen Berg oder erreichen sie im Flug. Wolken lösen Barrieren und entgrenzen, beruhigen und schaffen Unruhe; auf jeden Fall beflügeln sie die Fantasie von Menschen, seitdem es Menschen gibt. 

 

Mit den Wolken fliegen

Weiße Wolken

majestätisch vor

blauem Himmel
öffnen Augen für

Zeit und Veränderung

Werden und Vergehen.

 

Weiße Wolken

dunkel und licht

regulieren

Sonne und Schatten

Wärme und Kühle

Wechselspiel des Lebens.

 

Weiße Wolken

öffnen einfach so

Sehnsucht und Träume

Fernweh und Transzendenz

Immer von neuem

die Frage nach

 

Sinn und Ziel

Frohsinn und Heiterkeit

Gelassenheit des Herzens

Zutrauen und Vertrauen –

im Hier und Jetzt

Zufriedenheit und Liebe –

für ewig und immer

 

Hinweis

Nimm Dir heute Zeit, die Wolken zu
beobachten. Wenn du magst und kannst: Mach ein Foto und schreibe doch ein bis
zwei Gedanken für dich auf.

 

Dietmar Prielipp

Wellenrauschen

Sobald ich am Ufer des Meeres stehe, reicht mir das. Einfach stehen und zur Ruhe kommen. Die Wellen kommen und gehen, geben und nehmen, locken und verzaubern. Doch eine gewisse Unruhe und Sehnsucht packt mich ebenfalls. Hinter diesem Horizont gibt es noch so viele Orte, die ich nicht kenne … „Mir scheint immer dort, wo ich nicht bin, wäre ich glücklich…“ (Charles Baudelaire)

 

Wellenrauschen

Ich stehe am Ufer

schaue aufs Meer

frage nach Idealen

dem Sinn des Lebens

Hoffnungen und Ziele

jenseits des Horizonts

dem Grund des Meeres?

 

selber rudern und segeln:

mühsam und kraftraubend

ausschauen nach Bojen,

Wegmarken und Karten

Doch eine Fata Morgana?

Wie trifft mich

Baudelaires Satz

 

Hinweis

Es gibt für mich einen Unterschied zwischen Glück und Zufriedenheit. Während Ersteres mehr einem flüchtigen Moment innewohnt, zielt die Zufriedenheit auf einen länger andauernden Zeitraum. Dem Glück nachzujagen verhindert oft den Genuss der Zufriedenheit des Lebens. Im Hinterkopf diesen Unterschied zelebriere doch deine Zufriedenheit.

Dietmar Prielipp

 

Feste feiern

Ich erinnere mich gerne an Urlaube im Süden Spaniens. Oft gab es in einem der Dörfer in dieser Zeit ein Feuerwerk; irgendein Fest wurde im Juli immer gefeiert. Das ganze Dorf war auf den Beinen und wir wurden wir meist in das Fest miteinbezogen. Feste laden uns ein, im Hier und jetzt zu leben.

Feste feiern
Ausstieg aus
dem Normalen
dem Alltag
Durchbrechen von
Einerlei und Routine

Feste feiern

lebendige

Vergangenheit

Vergegenwärtigung

lang zurück liegender

erfahrener Ereignisse

Feste feiern

im Hier und Jetzt

das Leben ist mehr als

Nahrung und Kleidung

Besitz und Wohnung

sinnfreie Bespaßung

Feste feiern

besondere Zeremonien

herausragende Riten

tiefreichende Symbole

beruhigende Gewissheit

lebendige Gemeinschaft

Feste feiern

Zukunft im Blick

kindliche Wünsche

phantastische Hoffnungen

dies feriae – freie Zeit

freudiges Spiel

Feste feiern

die Gestirne

das Werden der Natur

Geburt und Tod

Schnittstellen des Lebens

Teil des göttlichen Kosmos.

Ohne Fest schrumpft die menschliche Seele.

Hinweis

Das nächste Fest kommt bestimmt. Genieße diesen Tag bewusst und lasse Deine Seele baumeln.

Dietmar Prielipp

Gipfelerlebnis

Ausbrechen aus dem Alltag und mich in eine Lage versetzen, in der ich (auf mein Leben) blicken kann. Nach der Anstrengung des Aufstieges verändert sich hoch oben alles. Die Luft ist dünner und der Wind stärker. Idealerweise bin ich alleine und kann mir Zeit nehmen, zur Ruhe zu kommen.

 

Gipfelerlebnis

Ausbrechen

raus aus

Gewimmel

Nebel

Rad

Mühle

Mahlstrom

 

auf einen hohen Berg

Gipfelerlebnis, ah

Übersicht erhalten

aus notwendiger Distanz

Fortschritt eigenen Leben

in den Blick nehmen

 

alleine oben

Blick klärt sich

Wandlung geschieht

hell strahlend weiß

Zukunft verheißend

Ganz bei mir Gott so nah

 

Erscheinung flüchtig

Erfahrung für den  Moment

Kein sich niederlassen

kein Festhalten, keine Hütten

bedächtig weggehen, wieder

eintauchen ins eigene Leben

 

Hinweis

Wenn der Alltag dir den Atem nimmt und die Berge weit weg sind: Mir hilft es dann, mich auf den (bildlich gesprochen) ‚Schrank‘ zu setzen. Von dort schaue ich auf mein Leben und überlege, wie ein Stück freieres und ruhigeres Leben gestalten werden kann.

 

Dietmar Prielipp

Faszination Feuer

Wenn ich einem Raum betrete, indem Flammen in einem Kamin zu sehen sind, suche ich einen Platz, von dem ich auf die Flammen schauen kann. Tief in mir rührt sich das Gefühl von Geborgenheit und Wohlbefinden (Ich habe noch keinen Brand in meinem Leben erfahren.) Für mich bleiben jedoch besondere Momente: der Kreis mit Menschen um das Feuer; sei es mit Familie, Freuden oder mit vielen jungen Menschen beim Pfingstzeltlager.

 

Faszination Feuer

moderne Menschen
sitzen um Feuerglut
sinnen, träumen,
wärmen sich allein
gemeinsam im Kreis
ihren Vorfahren gleich
vor tausenden von Jahren

hinweg trägt es sie

in eine Welt, der sie

nicht wirklich angehören

die fremd und unwirklich

in besonderen Momenten

schemenhaft aufscheint um bei

klarem Kopf im Nu zu verschwinden

 

zurück bleiben

tiefe Sehnsucht

heftiges Verlangen

ungestümes Erschrecken

wildes Herzklopfen

feurige Gedankenstürme

ungeahnte Faszination

 

Hinweis

Probiere es doch, wenn du am Feuer sitzt, Dir bewusst zu werden, dass dieses dich Erlebnis mit Abermillionen Menschen der Gegenwart und der Vergangenheit verbindet.

 

Dietmar Prielipp

Kategorien: Allgemein

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